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© by Claudia Schmidt
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Beinwelljauche
Beinwelljauche (auch bekannt als Comfreyjauche) enthält neben Stickstoff
auch Kali. Ebenso wie Brennesseljauche stärkt Beinwell (Symphytum) die Pflanzen
und macht sie widerstandsfähiger. Beinwell gehört in jeden Bio-Garten
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1 kg frisches Kraut auf 10 l Wasser ansetzen, es kann auch etwas Gesteinsmehl
hinzugegeben werden, um den etwas strengen Geruch zu mildern. Solange der
Gärungsprozeß noch nicht abgeschlossen ist, sollte sie regelmäßig
umgerührt werden, um für ausreichend Sauerstoff zu sorgen. Wenn
die Jauche vergoren ist, 10fach verdünnen.
Mit Pflanzenjauche kann man auch experimentieren und z.B. der Beinwelljauche Brennesseln hinzufügen, deren Jauche ebenso Stickstoff, darüberhinaus aber auch Magnesium, Eisen, Spurenelemente und heilpflanzliche Wirkstoffe
enthält.
Beinwell (Rauhblattgewächs) ist auch in der Naturheilkunde eine bedeutende Heilpflanze. Die Wurzeln werden auch heute noch zur Herstellung von Salben genutzt, die entzündunghemmende und wundheilende Wirkung haben.
Im Garten ist diese Staude sehr widerstandsfähig und setzt sich sogar gegen Giersch durch. Die Staude kann durch Teilung der rübenartigen Wurzeln vermehrt werden. Im Gartenhandel findet man auch Saatgut, das man auch in Kübel aussäen kann. Anders als auf dem Bild, können die Blüten auch gelblich-weiß sein.
Übrigens: Die Beinwellblätter können auch gegessen werden. Man verwendet sie ähnlich wie Spinat. Doch auch darüber wird gestritten. Einige behaupten, Beinwell eigne sich nicht zum Verzehr und könne Gesundheitsbeschwerden hervorrufen. Da ich selbst keine Erfahrungen damit habe, sollte man vor dem Verzehr in einschlägiger Literatur nachlesen.
Literatur:
Hans Pechatschek: Beinwell. Das große Geschenk der Natur. Nicht nur Tomaten lieben es, mit Beinwellblättern gemulcht zu werden. Hier erfahren Sie alles über den Tausendsassa Beinwell. 8,79 Diesen Titel bestellen.
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